PROJEKTE UND KOOPERATIONEN

THEATER OHNE APPLAUS

Hauptprobenbesuch im tjg

Aufregung liegt in der Luft, als die Klasse 6/1 das tjg betritt. Von einer Theaterpädagogin und einem FSJler werden wir in Empfang genommen und müssen mucksmäuschenstill die Treppe zu unserem Besprechungraum nach oben laufen. „Bitte Ruhe“ steht in roten Buchstaben über der Tür. Es läuft gerade eine Vorstellung und diese wollen wir natürlich nicht stören. In einer lockeren Gesprächsrunde erfahren wir, dass wir heute die bisher jüngste Klasse sind, die dieses Stück sehen darf. Neben uns werden aber auch ganz viele andere Menschen aus dem Theater dabei sein und dem Stück „Der Koch und der halbe Soldat“ seinen letzten Schliff verleihen. Heute dürfen noch Sachen schief gehen und wir müssen verprechen, dass wir am Ende nicht klatschen werden. Das bringt wohl Unglück und in diesem Punkt sind die Menschen am Theater angeblich sehr abergläubisch.
Nun geht es endlich zur Probe. Zu viel dürfen wir noch nicht verraten, da das Stück ja erst in ein paar Tagen Premiere hat. Eine gute Portion Spannung, ein paar grüne Köstlichkeiten und eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt, bleiben uns in Erinnerung. So ist es auch nicht verwunderlich, dass im Nachgespräch viel besprochen wird und neue Ideen gesponnen werden.
Ein großer Dank gilt dem tjg, dass wir einen so tollen Einblick ins Theater bekommen durften.

T.S.
 


BETEILIGUNGSPROJEKT - STADTRÄUME GESTALTEN

In der ersten Schulwoche fand die Beteiligungswoche am Gymnasium Johannstadt statt. Sowohl am Infostand als auch in den Workshops wurde viel diskutiert und an Entwürfen gearbeitet. Grundlage für die Woche ist der Paragraf 47a:

»Die Gemeinde soll bei Planungen und Vorhaben, die die Interessen von Kindern und Jugendlichen berühren, diese in angemessener Weise beteiligen. Hierzu soll die Gemeinde geeignete Verfahren entwickeln und durchführen.« § 47a Sächsische Gemeindeordnung

Kinder und Jugendliche haben das Recht auf Beteiligung! Der Platz an der Ecke Striesener Straße- Günzstraße soll neugestaltet werden und die Schülerinnen und Schüler wurden befragt was ihnen wichtig ist. Sowohl im Unterricht als auch in den Pausen befragten wir die Lernenden nach ihren Interessen und Wünschen. Dazu konnten Entwürfe gezeichnet, beschrieben oder mit Bausteinen gebaut werden. Zum Abschluss der Woche wurden alle motiviert für die wichtigsten Elemente abzustimmen.

Insgesamt wurden über 30 kleine und 14 große Entwürfe eingereicht. Parallel konnte in der Woche ein Quiz ausgefüllt werden. Ziel von uns war es, die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken anzuregen, wie komplex und langfristig Planungsvorhaben von Städten angelegt sind. In einer Stadt vergehen ca. 5 Jahre von den ersten Ideen bis zur Fertigstellung eines Platzes. In die Planung und Umsetzung sind verschiedene städtische Institutionen involviert und extrem viele Absprachen notwendig. Wer sich von Innen die Stadtverwaltung anschauen möchte, kann gerne die Rathaustour der Kinder- und Jugendbeauftragten der Stadt Dresden, Anke Lietzmann, besuchen.

Die Ergebnisse der Befragung werden Anke Lietzmann übergeben und von ihr in die verschiedenen Planungsgremien eingebracht.

Hier eure Ergebnisse/ was wollt ihr auf dem Platz:

Allgemein:

  • Grillplatz/ Lagerfeuerstelle, Bänke und Tische, Öffentliches WC, Grünflächen
  • Fahrradständer, Öffentliches W LAN, Bluetooth-Boxen

Spezielle Elemente:

  • Fußballplatz, Wasserspielplatz (Teich zum Baden, Wasserrutsche), Spielplatz, Fitnessecke
  • Kino, Kletterpark (Parcours), Tischtennisplatten, Skatepark, Hundewiese

Besonders bewundernswert ist die Weitsicht, mit der die Schülerinnen und Schüler die Elemente auswählten. Hier ist wirklich für alle etwas dabei (von jung bis alt).

Beteiligt euch auch in Zukunft!

Wir sind für euch da:

Anke Lietzmann Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Dresden (https://www.dresden.de/de/leben/gesellschaft/buergebeteiligung/kinder-und-jugendbeteiligung.php), Kinder- und Jugendbüro Dresden (https://kijubdd.de/) und natürlich euer Team vom Roten Baum Einmission2 https://roter-baum.de/politische-bildung


"SCHULE OHNE RASSISMUS - SCHULE MIT COURAGE"

Auf Initiative unseres Schülerrates erfolgte die Aufnahme in das Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" am 24.05.23.

Unsere Patin, die Künstlerin Nazanin Zandi unterstützt die Arbeit, um das Schulklima aktiv mitzugestalten.

Hier geht es zum Netzwerk: Link


MATHEMATISCH- PHYSIKALISCHER SALON UND DAS GDJ? DA WAR DOCH WAS!

Nachdem zu Beginn dieses Schuljahres eine Kooperation mit dem Mathematisch-Physikalischen Salon beschlossen wurde, galt es, diese mit Leben zu füllen. Schnell kam die Idee zur gemeinsamen Konzeption eines Workshops für den Mathematisch-Physikalischen Salon auf. Herr Pollak, Frau Stube sowie Frau Wolf nahmen sich der Aufgabe an und unterstützen inhaltlich sowie didaktisch die Mitarbeiter des MPS darin, einen interessanten Workshop mit dem Thema „Schätz doch mal!“ zu konzipieren. Am Freitag, den 30.06.2023, war es endlich soweit: Die Klasse 6/1 testete den Workshop erstmalig aus. Eifrig wurden die verschiedenen Aufgaben angegangen und verschiedene Lösungswege ausprobiert. So wurden Längen z.B. mit Füßen, Blättern sowie der eigenen Körperlänge abgeschätzt. Im weiteren Verlauf galt es zu schätzen, ob Objekte über einen Fahrstuhl nach draußen befördert werden könnten. In der abschließenden Diskussion diskutierten die Schülerinnen und Schüler über die verschiedene Schätzverfahren und die Beachtung der Fehlertoleranz wurde thematisiert.

Wir freuen uns, dass die Rückmeldung der Kinder durchweg positiv war, und werden die ausgesprochenen Verbesserungswünsche umsetzen. Im Herbst wird es dann einen zweiten Durchlauf mit einer weiteren Klasse geben, bevor der Workshop offiziell in das Programm vom Mathematisch-Physikalischen Salon aufgenommen wird.


Abschlussfahrt des internationalen Schulschachprojekts "Wir geben Schach - Dajemy Szacha!"

In der Woche vom 19.-21.06.23 fuhren wir mit 5 Schülerinnen und Schülern der 6/3 und Herrn Pollak in einem kleinen Shuttlebus nach Kosarzyn bei Gubin nahe der deutschen Grenze in Polen, um unsere Schule zu vertreten. Bei wunderschönem Wetter fanden wir uns mit 3 Schulen aus Deutschland und 6 Schulen aus Polen gemeinsam in der Pension Nad Borkiem ein. Die Unterkunft lag in einem idyllischen Wald direkt am Badesee, der bei dem heißen Wetter auf ein kühles Bad und eine gemeinsame Tretbootstour einlud. Sie war außerdem der perfekte Ort, um einen entspanntes Kennenlernen zwischen den deutschen und polnischen Kindern und Betreuern bei gemeinsamen Aktivitäten zu ermöglichen. Im Zentrum des Austauschs stand natürlich das Schachspielen. Die Projektorganisation hatte dafür eigens professionelle Schachtrainer und  den internationalen Meister Mikołajem Alawdin für ein Simultanschachtunier einladen können, sodass die Kinder und Erwachsenen gleichermaßen von den Meistern Lernen konnten. Bei den gemeinsamen Spielen konnten die Kinder und Betreuer gleichermaßen viel neues lernen und sogar einige neue Freundschaften schließen. Es gab zudem erste Gespräche für eine zukünftige Zusammenarbeit und eine deutsch-polnische Partnerschaft mit unsere Schule.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie auf: https://chess4schools.eu/


EUROPA? DAS SIND JA WIR! Europa-Tag am 01.06.2023

Unter diesem Motto diskutierten in einem Ideencafe Lernende mit dem Europa-Staatsekretär Herrn Weilandt über unterschiedliche Themen wie Migration, Klima, Grenzen, Kinderrechte unter Fragestellungen zu: Was erwarten wir von Dir, Europa? In welchem Europa wollen wir leben? Wer darf auf diesem Kontinent leben, reisen, wohnen? Von welchen Wegen und Gedanken wird Europa geleitet? Welche Sprache sprechen wir? Wie gehen wir mit unseren Ressourcen um? Parallel entstand eine Bildcollage "Das Haus Europa". aus dem Wettbewerb "Schreiben für Europa" wurden selbstverfasste Texte vorgelesen.

Der Austausch lebte von vielen Ideen und Inspirationen...

 

 

PROJEKTTAG AM 09.05.2023

"RESPEKT IST EINLUSS"

Am 9. Mai bei allerschönsten Wetter gestaltete eine talentierte Gruppe von Schülerinnen und Schülern die Spuntwand an der Lilli-Elbe-Strasse. Dabei setzten sie Motive aus der Projektwoche in der Klassenstufe 7 um. Die Leitung übernahm Robert Görne, der schon in der Projektwoche Graffiti- Workshops gegeben hat.

STARKE PROJEKTE  MIT VIELEN KLEINEN IDEEN - PROJEKTWOCHE AM GDJ 

17. bis 20.04.2023 

WASSER - URQUELL DES LEBENS

Themenbereiche:

  • Wasser und Energie
  • Ökosystem Wasser 
  • Symbolkraft und historische Einblicke, Wasserklänge
  • Mit großen Entdeckern auf Weltmeeren
  • Trinkwasserversorgung, Wasserquellen
  • RESPEKT ist Einfluss

 

 

 

 


In unserem Schulalltag begleiten uns viele Partnerinnen und Partner aus dem Stadtleben. Die Projekte finden sowohl im Unterricht als auch außerunterrichtlich statt. 

I.)  "Schule ohne Rassismus" - initiiert vom Schülerrat, Patin: Nazanin Zandi, Künsterlin

II.) Theater in DaZ-Kultur - kleine KOST-Kooperation 

III.) Staatliche Kunstsammlungen Dresden  - mathematisch-physikalischer Salon

IV.) Goetheinstitut Dresden - Comics für mehr Resekt

V.) Schulhoftransformer - Gestaltung des Nachhalt- und Mensaeck


WIR  HABEN ES GESCHAFFT  

Unsere Schulgemeinschaft wächst um einen neuen Kooperationspartner: den Mathematisch-Physikalischen Salon!

Im Zwinger beheimatet kann im Mathematisch-Physikalischen Salon eine einzigartige Sammlung historischer Objekte bestaunt werden, die die Wissenschaft nachhaltig beeinflusst haben. Neben verschiedenen Erd- und Himmelsgloben, der älteste aus dem 13. Jahrhundert, können beispielsweise Vermessungsinstrumente aus der Schatzkammer Augusts des Starken, Rechenmaschinen und die Entwicklung von Automaten und Uhren erkundet werden.

Da Ausprobieren und Anwenden nachhaltiges Lernen fördert, bietet der Lernort des Mathematisch-Physikalischen Salons als anerkanntes Schülerlabor durch Werkstattkurse, Führungen, Animationen, der App „Behind The Stars“ und Vorführungen von historischen Experimenten die Möglichkeit, vertiefte Einblicke in die historische Entwicklung der Mathematik, Naturwissenschaften und Technik zu erhalten.

Unsere Kooperation mit dem Mathematischen-Physikalischen Salon ermöglichst uns es, gemeinsam mit den Mitarbeitenden vom Lernort, insbesondere mit Frau Bergmann, Herrn Korey und Herrn Nehm, einen neuen Kurs zu entwickeln und mit unseren Schülerinnen und Schülern zu erproben. Außerdem sind Angebote im Bereich der mathematischen Förderung und Forderung sowie ein regelmäßiger Besuch mit unseren Lernenden des Lernorts im Mathematisch-Physikalischen Salons angedacht.

Wir freuen uns über diese tolle Kooperation und danken dem Mathematisch-Physikalischen Salon für diese großartigen Möglichkeiten.


DAZ-KULTUR - Vorbilder - ein Theaterprojekt 

Der DaZ-Unterricht fördert und fordert im sprachlichen Bereich das Sprech- und Sprachvermögen unserer Schülerinnen und Schüler. In unterschiedlichen Theaterformaten probieren sie kleine Spiel- und Sprechzenen zum Thema VORBILDER. Unterstützt werden wir von KOST (Kooperation Schule und Theater) unter der Leitung von Konstantin Zagel


AUS GRAU WIRD GRÜN - NACHHALTECK UND MENSAECK 

Klimaschutz am GDJ

Uns allen ist bewusst, wie es um das Klima unserer Erde bestellt ist. Aber was hat das mit der Gestaltung von Schulhöfen zu tun? Sehr viel. Es geht darum, die Lust auf gesellschaftliches Engagement bei jungen Menschen, unseren Lernenden, zu wecken, zu fördern und zu vergrößern. Es geht darum, sie dabei zu unterstützen, sich ihrer Selbstwirksamkeit bewusst zu werden, so dass sie verstehen, wieviel sie bewegen können. Und nicht zuletzt geht es um die nachhaltige Schaffung grüner naturnaher Oasen auf den Schulhöfen, die die Aufenthaltsqualität enorm steigern und klimafreundliche Orte des Gesprächs, des Kennenlernens und des Lernens sind.

Zusammen mit den Schulhoftransformern vom Projekt Schulklima im Fokus  - Zukunftsstadt Dresden konnten die Lernenden des Gymnasiums Dresden-Johannstadt bereits zwei kleine Projekte umsetzen: das NachhaltEck und das MensaEck. Beide sind aus den Ideen und Wünschen engagierter Schülerinnen und Schüler entstanden. Aus diesem Input wurden machbare und finanzierbare Pläne für die beiden Ecks entwickelt und im Jahr 2022 umgesetzt. Eine gemütliche Sitzecke, eingerahmt von hölzernen Hochbeeten, sowie eine Pergola mit  bepflanztem Sandsteinhochbeet und Insektenhotel sind mit tatkräftiger Unterstützung der Schüler und Schülerinnen und Eltern und Fachwissen durch die Projektleitung gebaut worden. Einige unter Artenschutz stehende Pflanzen, deren Samen zur Nachzucht verwendet werden sollen, gehören auch zum Konzept. Wenn in den kommenden Jahren die Rankpflanzen an der Pergola sprießen, wird hier eine schattige, auch im Sommer angenehme Treffmöglichkeit für die Kinder und Jugendlichen aller drei Schulen hier am Standort entstehen. Der Kräutergarten kann dann unsere geplante Koch-AG mit frischen Zutaten versorgen. Aktuell wird alles von der AG Zukunftsschmiede, in der ganz praktisch zu den Themen Nachhaltigkeit  und Klimaschutz gearbeitet wird, betreut. So leisten unsere Lernenden einen kleinen Beitrag zu einer grüneren, klimafreundlicheren Welt.


JETZT ODER NIE! 

JUNGE KONFERENZ FÜR NACHHALTIGKEIT UND UMWELTSCHUTZ AM TJG

Am 7.10 waren alle Klassensprecher und Klassensprecherinnen der 7ten Klassen und der 6/1 auf der Jungen Konferenz. Es ging um Veganismus und Nachhaltigkeit. Wir trafen uns alle am „Theater der Jungen Generation“.

Nach der Begrüßung auf der großen Bühne lief  im Anschluss  das Stück  "Tiere essen". In der Inszenierung ging es um den Umgang mit den Tieren die wir essen und die Haltung der Tiere. Es war sehr spannend.

Später haben wir in unterschiedlichen Projekten gearbeitet. Zum Mittagessen konnte, wer mutig war gegrillte Grillen oder Grillen-Patties essen.

Nach dem Essen sind wir in unsere Projekte gegangen und haben mit den den anderen Teilnehmern interagiert und über aktuelle Themen geredet oder Aktionen zu den Themen gemacht. Am Ende sind wir alle wir alle zurück zur großen Bühne gegangen und haben den Tag ausgewertet. Es war ein aufregender und aufklärender Tag und ich denke wir haben alle viel gelernt.  Noah Herbst, Klassensprecher der  7/2


VIELFALT. IST. CHANCE. CELEBRATE DIVERSITY

Im Rahmen des Angebotes Schule im Dialog Sachsen nehmen wir Teil an einer Vernetzungstagung, organisiert durch die SLpB. Im Dialog wird sich zeigen, welche Chancen und Herausforderungen wir mit unserer diversen Schülerschaft in der Johannstadt erleben werden. Wir sind an Erfahrungen, Austausch und Kooperationen interessiert und wollen uns vernetzen.


Lernen durch Engagement

Was gibt uns Orientierung und Halt? Wie gelingt ein verantwortungsvolles Miteinander von
Menschen in einer zunehmend heterogenen Gesellschaft? Werte spielen in unserem Leben eine wichtige Rolle. Sie bilden Maßstäbe, schaffen Kriterien und stärken die persönliche und kulturelle Identität. Gefragt sind deshalb Lehr- und Lernmethoden, die frühzeitig Fachwissen fördern und gleichzeitig Erfahrungsräume eröffnen, in denen Kinder und Jugendliche Werte erleben und reflektieren, um so eine starke und am Gemeinwohl Persönlichkeit zu entwickeln. Die Lehr- und Lernform Service-Learning bereichert den Unterricht durch handlungsorientiertes und lebensnahes Erfahrungslernen - orientiert an den gültigen Lehrplänen. Service-Learning – Lernen durch Engagement verbindet schulisches Lernen mit gesellschaftlichem Engagement und fördert so die Wertebildung im Unterricht: Lernende erfahren bei ihrem Engagement im Stadtteil oder darüber hinaus ihre gesellschaftliche Relevanz durch das Erreichen selbst gesetzter Ziele und setzen sich damit reflexiv im Unterricht auseinander. Die Schülerinnen und Schüler ziehen Rückschlüsse für ihre eigene Lebensgestaltung und bauen ihre Wertevorstellungen aktiv aus. Schon mit der Gründung des Gymnasiums Dresden-Johannstadt wurde unsere Schule Teil des Netzwerks von LdE-Schulen in Sachsen, das von der Koordinierungsstelle Lernen durch Engagement (KLE) in Dresden geleitet wird.
Lernen durch Engagement ist ein Kooperationsprojekt des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus, der Aktion Zivilcourage e. V., der Sächsischen Jugendstiftung und der Stiftung Lernen durch Engagement. Es wird durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des
Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts und durch die Freudenberg Stiftung finanziert.

*Unter Verwendung von: Service Learning in den MINT-Fächern - Lernen durch Engagement für einen wertebildenden Unterricht. Hrsg. Siemens Stiftung und Freudenberg Stiftung. 2. Aufl. 2018. S. 1.


Die JohannstadtEntdecker

Gemeinsam erforschen wir unseren Stadtteil: Im Rahmen des Projektes „Schulen adoptieren Denkmale“ gehen Kinder der fünften und sechsten Klasse auf Entdeckungstour. Unser Ziel: Die unweit unserer Schule gelegene Trinitatiskirchruine, der Gegenstand unserer Neugier…

Wir erkunden die Geschichte des Bauwerks und seiner unmittelbaren Umgebung und sehen, wie sich unser Stadtteil nach Zerstörung und modernem Wiederaufbau verändert hat und dennoch allgegenwärtig Geschichte atmet. Dafür steht die Trinitatiskirche: Als Neorenaissancebau aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert, der der stetig wachsenden Bevölkerung der Johannstadt religiöse und kulturelle Heimat bot, als Ruine als Mahnmal für die Schrecken von Gewaltherrschaft und Krieg, als Neubau der Jugendkirche für die Verbindung von Geschichte, Gegenwart und Zukunft.

Wir wollen diese Geschichte in Form einer kleinen Ausstellung lebendig machen, in deren Mittelpunkt Modelle der Kirche und des Trinitatisplatzes stehen werden. Damit wird Geschichte für unsere Schülerinnen und Schüler und alle Menschen im Stadtteil im wahrsten Sinne des Wortes greifbar, weit über das trockene Studium von Internetseiten oder Büchern hinaus.

In Zukunft werden wir uns auch weiteren interessanten Orte der nördlichen Johannstadt widmen, denn es gibt noch viel zu entdecken: den Bönischplatz, das Vogelwiesengelände, Antons an der Elbe, und vieles mehr. Sollte also auch in Dir ein kleiner Forscher schlummern, dann bleibt noch viel zu entdecken…

Link zum Projekt


GDJ und ZLSB der TU Dresden erarbeiten gemeinsames Seminar zum Thema Schulentwicklung

Neben der fachlichen Qualifikation, dem Fokus auf die didaktische Gestaltung von Unterricht und den vielen pädagogischen und lernpsychologischen Fragestellungen kommt das Thema „Schulentwicklung“ in der Lehrkräfteausbildung oft zu kurz.

Das Seminar „Gemeinsam Schule entwickeln“ sollte an dieser Stelle anknüpfen und am Beispiel des Gymnasiums Dresden-Johannstadt Einblicke in theoretische Ansätze zur Schulentwicklung und praktische Rahmenbedingungen einer Neugründung geben.

18 Gymnasiallehramtsstudierende aller Fächer haben sich im Sommer 2021, nach einer Schulführung der Schülerinnen und Schüler und einem Kennenlernen der Schulleitung, in die Rollen der Lehrkräfte und Leitung am GDJ versetzt und Konzepte zur Leitbildarbeit, Team- und Personalentwicklung sowie zur digitalen Kooperation erarbeitet.

Fazit einer Studierenden: „Spannendes Seminar, was sonst schwer zugängliche Einblicke in die Struktur von Schule ermöglicht und Studenten dazu anregt problemorientiert und kooperativ an bestimmte Herausforderungen des Schulkosmos heranzugehen.“

Wir freuen uns über die Ergebnisse und die weitere Zusammenarbeit.